Die Lanschaft entwickelte sich in den letzten 2,6 Millionen Jahren. Es wechselten sich Kalt- und Warmzeiten ab, gleichzeit hob sich das Rheinische Schiefergebirge. Die Landschaft prägten dabei besonders die Kaltzeiten. An der Mosel und ihren Nebenflüssen wurden Kies- und Sandgemenge, auch Flussterassensedimente genannt, abgelagert. Die Kaltzeiten mit ihren extrem niedrigen Temperaturen führte dazu, dass die Gesteine mechanisch gelockert und zerkleinert wurden. Die Vegetationsdecke war dünn und nicht geschlossen. Die hatte zur Folge, dass es keinen Schutz gegen Bodenabtrag gab. Das abgetragene Material wurde in Talungen gesammelt. Dort nahmen die Flüsse die Gesteine auf. Beim Transport wurden die Gesteinsstücke vermischt. Das ständige Aneinanderschlagen rundete und verkleinerte sie immer weiter. So enstanden Gerölle, Kiese Sande sowie feiner Abrieb. In der Kaltzeit führten geringere Termperaturen zu einer geringern Verdunstung und somit auch zu wenig Niederschlag. Die Flüsse führten weniger Wasser mit sich, sodass sie in ihrer Fracht versandeten. Ging eine Kaltphase zu Ende, so stiegen auch die Temperaturen und mit ihr gab es wieder vermehrte Niederschläge. Nun hatte der Fluss die Kraft sich in den Schotter einzuschneiden. Die zerschnittene Schotterflur verebnete. Bei der nächsten Kaltzeit wiederholte sich dieser Prozess. Durch viele Kaltzeiten bildete sich ein mäandrierender Fluss.
Aus den Schotterfluren und aus anderen Gebieten ohne Vegetation stammt der Löss, ein kalkreicher Staub der vom Wind verstreut wurde, in windgeschützte Lagen oder in Gegenden mit ausreichend Vegetation. Dauerhaft geschlossene Pflanzendecken, die sich in den Warmzeiten gebildet haben, hielten den Löss letztendlich fest.