Der WinzerIn schneidet nun die Triebspitzen ab. Dabei wir die sogenannte Apikaldominanz gebrochen. Als Apikaldominanz wird die Bevorzugung der Triebspitze bei der Versorung mit Nährstoffen bezeichnet. Die Rebe möchte möglichst schnell nach oben zur Sonne wachsen, daher werden die Triebspitzen als erstes versorgt. Durch das Abschneiden wird erstmal die Frucht zuerst versorgt. Neue Triebe bilden sich dann an den Blattachsen heraus.
Zudem wird die Rebe entblättert. Das führt dazu, dass durch die Laubwand ein Luftstrom geht. Dies hat zur Folge, dass sich Schadpilze nicht so gut festsetzen und vermehren können. Pilze haben es gerne warm und feucht. Ein Klima also, dass ensteht, wenn die Luft "steht".